Chronik zu unserem Vereinsheim im Backhaus
1847 Erbaut als Back- und Waschhaus, im Oberstock ein Schulraum. Die „Backküche“ zeitweise von einem „Küchenbeck“ betreut, als eine wichtige Einrichtung für die Bürger als “Selbstversorge”, die fast alle Feldgrundstücke besaßen. Nutzung auch als „Suppen-küche“ für die arme Bevölkerung in schlechten Zeiten.
1977 Veranstaltet der Schwäbische Albverein, Ortsgruppe Waldenbuch sein 1. Flammkuchenfest, das bis 1990 jährlich, dann nur noch alle 2 Jahre durchgeführt wurde. Es gab verschiedene Sorten Kuchen (Zwiebel-, Kraut-, Rahm- und Kartoffelkuchen) und Most. Seit 2002 ist das Fest mangels Personal eingestellt, jedoch wird in den Backöfen hin und wieder Brot gebacken und zum Verkauf angeboten.
1983 Der Schwäbische Albverein übernimmt die Betreuung der Backstube, koordiniert und überwacht den Backbetrieb.
1987 Ab Mai kann die Ortsgruppe den 1. Stock für vorerst 15 Jahre von der Stadt Waldenbuch mieten mit der Auflage, die Mieträume auf eigene Kosten zu renovieren. Dies geschah in über 700 freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder.
1992 Ab jetzt wird das Flammkuchenfest nur noch im 2-jährigen Turnus durchgeführt, da der Arbeitsaufwand nicht unerheblich ist.
1993 Der Backraum mit seinen 3 Backöfen wird generalüberholt und der Fußboden mit Platten ausgelegt. Die alten, gußeisernen Ofentüren der Fa. Zimmermann & Co., Pliezhausen (Württ.), kommen wieder voll zur Geltung.
2003 Letztes Flammkuchenfest.
Mehrmals im Jahr wird noch Holzofenbrot gebacken und zum Verkauf angeboten.
2007 Die Backöfen sind in die Jahre gekommen. Fa. Häussler, Heiligkreuztal, baut 2 neue Backöfen ein. Unsere Ortsgruppe beteiligt sich daran finanziell und durch Mitarbeit einiger Mitglieder.
Heute ist noch die Nutzung der Backstube für jeden Waldenbucher Bürger möglich, was allerdings nur in Gruppenarbeit sinnvoll ist.
